Immowelt oder Immobilienscout - was ist besser? Ein ehrlicher Vergleich

Mal ehrlich: Wer schon mal versucht hat, eine Wohnung oder ein Haus online zu suchen – oder zu verkaufen – der ist mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann über die Namen Immowelt oder Immobilienscout gestolpert. Die beiden Portale gehören zu den Platzhirschen, wenn’s ums Thema Immobilien in Deutschland geht. Aber welches davon ist eigentlich besser?

In diesem Text bekommst du keine Hochglanz-Vergleiche oder Tabellen, sondern eine ehrliche Einschätzung.

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Inhaltsverzeichnis

Modernes Mehrfamilienhaus von außen

Die Basics - was machen die überhaupt?

Klar, beide Plattformen machen im Grunde das Gleiche: Man kann dort Wohnungen, Häuser, Grundstücke oder auch Gewerbeflächen suchen und anbieten. Sowohl Miete als auch Kauf. Das klingt erstmal ziemlich identisch – und das ist es in vielen Punkten auch.

Aber: Immowelt oder Immobilienscout unterscheiden sich in Sachen Bedienung, Zielgruppen, Reichweite und manchmal auch bei den Preisen. Und genau da lohnt sich ein zweiter Blick. Denn was auf den ersten Blick gleich wirkt, kann bei der Nutzung überraschend unterschiedlich sein.

Wer wirkt seriöser - rein vom Gefühl?

Tja, das ist jetzt natürlich Geschmackssache. Immobilienscout (oft auch ImmoScout24 genannt) wirkt ein bisschen moderner, fast schon ein bisschen wie eine Lifestyle-Plattform. Immowelt dagegen hat einen etwas sachlicheren Auftritt – eher klassisch, fast wie eine digitale Tageszeitung mit Immobilienbeilagen-Feeling. Manche mögen’s nüchtern, andere eher verspielt. Muss man ausprobieren.

Fun Fact: Als ich letztes Jahr auf Wohnungssuche war, hab ich bei beiden Portalen parallel gesucht – und ja, die Vibes waren unterschiedlich. Wo ich mich wohler gefühlt habe? Kommt gleich.

Die Anzeigen - Masse oder Klasse?

Wohnsiedlung von oben - Immowelt oder Immobilienscout

Immobilienscout hat ganz klar die Nase vorn, was die Masse an Angeboten angeht. In vielen Städten – vor allem in größeren Ballungsräumen – findest du dort einfach mehr. Aber Achtung: Masse heißt nicht automatisch bessere Treffer.

Immowelt oder Immobilienscout – hier lohnt es sich oft, beide zu checken. Denn gerade kleinere Makler oder private Anbieter nutzen manchmal nur eine Plattform. Ich hab z.B. mal ein richtig gutes WG-Zimmer in Stuttgart auf Immowelt gefunden, das bei Immobilienscout gar nicht auftauchte.

Und auch wenn man denkt, man kennt den Markt, erlebt man bei beiden Portalen Überraschungen. Neue Inserate kommen oft zu unterschiedlichen Zeiten rein. Wer nur auf einer Plattform sucht, verpasst also leicht was.

Preislich ein Unterschied?

Ja. Vor allem für Leute, die selbst etwas einstellen wollen – z.B. ein Haus verkaufen oder eine Wohnung vermieten. Beide Plattformen bieten verschiedene Pakete, und die Preise unterscheiden sich. Manchmal ist Immowelt günstiger – besonders für private Anbieter. Immobilienscout ist dafür oft etwas reichweitenstärker, aber halt auch teurer.

Wenn du also vorhast, dein Objekt online zu präsentieren: Unbedingt vorher durchrechnen, welches Paket bei Immowelt oder Immobilienscout für dich mehr Sinn ergibt. Und nicht von „Gratis-Testanzeigen“ blenden lassen – die sind oft sehr eingeschränkt.

Übrigens: Manche Inserate verschwinden nach kurzer Zeit, wenn sie nur kurz gebucht wurden. Also: regelmäßig reinschauen lohnt sich!

Die mobile Nutzung - App oder lieber Desktop?

Frau am Smartphone

Ich hab beide Apps getestet. Immobilienscout ist meiner Meinung nach klar intuitiver auf dem Handy – schneller, etwas schlanker, besser filterbar. Immowelt hat dagegen eine sehr klare Struktur, die auf größeren Bildschirmen besser zur Geltung kommt.

Wer also viel mobil sucht: Immowelt oder Immobilienscout – hier hat der Scout (meistens) die Nase vorn. Aber es schadet nicht, beide zu installieren. Und ehrlich: Die Push-Benachrichtigungen können bei beiden ganz schön nerven, wenn man nicht aufpasst.

Für Tablet-User bietet Immowelt oft ein angenehmeres Layout, das etwas ruhiger wirkt. Während Immobilienscout eher aktiv Informationen nach vorne pusht.

Zielgruppen - wer nutzt was?

Immowelt wird häufiger von etwas älteren Käufern und Verkäufern genutzt – oft Hausbesitzer, Eigentümer, Makler, die schon länger im Game sind. Immobilienscout ist gefühlt mehr auf junge Leute ausgerichtet – viele Studenten, Berufseinsteiger, WG-Suchende.

Das heißt aber nicht, dass du bei Immowelt oder Immobilienscout nicht beides findest. Aber die Ansprache, die Fotos, die Texte – das alles spiegelt oft schon wider, welche Zielgruppe ein Portal mehr anzieht.

Die Sprache der Inserate ist auch unterschiedlich – bei Immowelt oft etwas formeller, bei Immobilienscout eher direkt. Das spürt man besonders bei privaten Angeboten.

Support & Kontakt - wenn mal was hakt

Support-Headset hängt an einem Laptop

Hier kommt’s echt auf die Tagesform an. Mal ging’s bei Immowelt superschnell, mal hab ich bei Immobilienscout ewig gewartet. Aber: Beide haben inzwischen Chatfunktionen, E-Mail-Support und Hilfezentren. Und immerhin: Du findest zu fast allem eine Erklärung.

Wenn du als Anbieter ein technisches Problem hast oder als Suchender eine Anzeige melden willst, dann kannst du das bei Immowelt oder Immobilienscout in wenigen Klicks erledigen. Ob du dann wirklich Hilfe bekommst? Na ja – manchmal ja, manchmal halt später.

Und ja, manchmal hilft ein Anruf mehr als zehn E-Mails. Auch wenn man dafür etwas Geduld braucht.

Community & Vertrauen

Gerade bei privaten Anbietern ist Vertrauen ein großes Thema. Manche berichten, dass sie über Immowelt seriösere Anfragen bekommen haben – andere wiederum sehen bei Immobilienscout den Vorteil, dass man schnell mehr Leute erreicht. Wieder gilt: testen, vergleichen, selbst erleben.

In manchen Facebook-Gruppen wird heiß diskutiert, ob Immowelt oder Immobilienscout mehr Fake-Anzeigen oder Karteileichen haben. Klar ist: Schwarze Schafe gibt’s überall.

Fazit - und meine ganz persönliche Meinung

Brückenpfeiler

Ich persönlich nutze: beides. Warum? Weil ich aus Erfahrung weiß, dass man sich auf keinem Portal allein verlassen sollte. Die besten Treffer hatte ich immer dann, wenn ich sowohl bei Immowelt oder Immobilienscout geschaut habe – und parallel noch Kleinanzeigen oder lokale Gruppen durchforstet habe.

Wenn ich mich entscheiden müsste: Für eine Suche in einer Großstadt eher Immobilienscout. Für ländliche Gegenden, Eigentumswohnungen oder Angebote von älteren Anbietern oft Immowelt.

Aber hey – das ist nur meine Sicht. Probier’s einfach aus. Es kostet nix, beide Apps zu installieren und mal eine Woche lang mitzusuchen. Du wirst schnell merken, was dir besser liegt.

Noch ein kleiner Geheimtipp zum Schluss

Falls du selbst was inserieren willst, schau mal, ob es Kombiangebote gibt: Manche Makler oder Anbieter veröffentlichen automatisch bei Immowelt oder Immobilienscout gleichzeitig – je nachdem, mit wem sie zusammenarbeiten. Frag da ruhig mal nach.

Und ganz wichtig: Gute Fotos, ehrliche Beschreibung und ein realistischer Preis – das bringt mehr als jede teure Zusatzoption.

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Häufig gestellte Fragen zu Immowelt oder Immobilienscout

Kommt auf dein Ziel an:

  • Immobilienscout24 hat meist mehr Reichweite und Angebote, vor allem in Großstädten.

  • Immowelt ist oft günstiger für private Inserate und wird in ländlicheren Regionen stärker genutzt.

Immobilienscout24 hat das größte Angebot und die meisten Nutzer – gilt daher allgemein als stärkstes Portal. Aber: Je nach Region kann Immowelt genauso gut oder sogar besser sein.

Ja, das ist dieselbe Plattform. „ImmoScout24“ ist nur die verkürzte Schreibweise von ImmobilienScout24.

Teilweise.

  • Für Suchende: ja, die Suche ist kostenlos.

  • Für private Anbieter: manchmal kostenlose Test-Inserate, sonst kostenpflichtig.
    Kommt auf Kategorie und Dauer an.